Photovoltaik

Eine Photovoltaik-Anlage – was ist das eigentlich?


In jeder Stunde sendet die Sonne mehr Energie, als die gesamte Menschheit in einem Jahr verbrauchen könnte. Mit einer Photovoltaik-Anlage kann diese kostenfreie Solarenergie genutzt werden, um Strom für den eigenen Haushalt zu erzeugen. Aber wie funktioniert das und für wen lohnt sich Photovoltaik? Eine Photovoltaik-Anlage fängt die solare Strahlung über Kollektoren auf dem Dach ein und wandelt diese in Strom, der entweder in einem Speicher gepuffert, direkt selbst verbraucht oder in das öffentliche Netz eingespeist werden kann. Möglich wird das durch den sogenannten photoelektrischen Effekt, den Albert Einstein bereits im frühen 20. Jahrhundert erforschte. Einstein erkannte dabei, dass sich Elektronen aus Metallen oder Halbleitern herauslösen, sobald sie mit Licht beschienen werden. Wandern sie zwischen unterschiedlich geladenen Elektroden, fließt Strom.
Wie funktioniert eine Photovoltaik-Anlage? Neben den Kollektoren, die meist auf dem Dach installiert werden, bestehen Photovoltaik-Anlagen aus einem Wechselrichter und einem Speicher.

Wie funktioniert eine Photovoltaik-Anlage?


Neben den Kollektoren, die meist auf dem Dach installiert werden, bestehen Photovoltaik-Anlagen aus einem Wechselrichter und einem Speicher.

Die Kollektoren

fangen die Solarenergie auf und wandeln sie in Strom. Damit das gut funktioniert, müssen sie auf einem Dach ohne Verschattung installiert werden. Optimal ist eine Südausrichtung mit einem Winkel von 30 Grad. Der Wechselrichter hat die Aufgabe, den gewonnenen Gleichstrom in Wechselstrom zu wandeln. Denn nur der kann im Haus genutzt oder in das öffentliche Netz eingespeist werden. In der Regel wird er direkt unter dem Dach oder im Keller installiert.

Der Stromspeicher

nimmt den erzeugten Strom auf und hält ihn für die spätere Verwendung vor. Das ist wichtig, da das solare Angebot und der Strombedarf im Haus meist zeitlich getrennt auftreten und ein hoher Eigenverbrauch besonders wirtschaftlich ist. Denn während die Vergütung für die Einspeisung fällt, senkt ein hoher Eigenverbrauch die Stromkosten mit jeder Kilowattstunde um etwa 27 Cent – den aktuellen Strompreis.

Für wen lohnt sich Photovoltaik?

Eine Photovoltaik-Anlage erzeugt Strom da, wo er verbraucht wird. Sie schont fossile Ressourcen und rechnet sich schon nach 10 bis 12 Jahren. Wird viel Strom selbst genutzt, kann sie in 20 Jahren einen Gewinn von mehr als 7.000 Euro erwirtschaften. Die Installation wird gefördert und lohnt sich für alle, die eine ausreichend große Dachfläche mit guter Orientierung und ohne Verschattung haben. Ob das bei Ihnen der Fall ist, klären wir bei einer persönlichen Beratung.